Begrabt endlich den hässlichen Goers-Platz!
Die FREIE WÄHLER, Ortsverein Friedrichsdorf, sprechen sich deutlich für eine Belebung und Aufwertung der Innenstadt durch die Neugestaltung des Goers-Parkplatzes aus. Die nun vorgelegten Entwürfe seien gute Ansätze, dieses Ziel zu erreichen.
„Es wird Zeit, dass dieser hässliche Parkplatz verschwindet und einer innenstadtgerechten Nutzung weicht. Wir brauchen eine Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Und wir brauchen bezahlbaren Wohnraum! All dies ließe sich auf dem im Eigentum der Stadt befindlichen Fläche des als „Goers-Gelände“ bekannten Parkplatzes realisieren.
Parkplatz-Angebot im Taunuscarré
Angesichts des großen Angebotes an Parkplätzen des direkt daneben befindlichen Taunuscarré sowie anderer Parkplatzflächen in unmittelbarer Nähe ist der Wegfall der Stellplätze zugunsten einer gelungenen Innenstadtbelebung zu verschmerzen.
„Diese ständige Argumentieren, dass man diese Parkplätze – insbesondere für den nur 2-mal stattfindenden Markt – dringend benötige, kann ich einfach nicht nachvollziehen, wenn gleichzeitig auf dem Rathausparkdeck am Samstag fast alle Parkplätze frei sind“, so der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Friedrichsdorf, Robert Hohmann.
„Es kann doch nicht sein, dass man eine wichtige Innenstadtentwicklungsfläche, die letztlich die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt verbessern UND den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum – da das Grundstück der Stadt gehört – zugunsten von Parkplätzen brach liegen lässt. Zugunsten der Einsparung von kurzen Wegen zu tatsächlich vorhandenen, teilweise auch noch wettergeschützten, Parkplätzen.“ Das sei wirklich Jammern auf hohem Niveau und man müsse sich fragen, ob sich eine Stadt wie Friedrichsdorf dies in den heutigen Zeiten der sterbenden Innenstädte und des knappen bezahlbaren Wohnraumes noch leisten könne.
Ladenflächen – Kundenanreize & Erweiterungsbedarf Gewerbe
Auch böten die vorgesehen Ladenflächen des Entwurfs weitere Anreize, Kunden zu generieren bzw. in die Innenstadt zu leiten, wovon die bestehenden Läden profitieren könnten. Oder auch bestehende Läden könnten in Ihrem Erweiterungsbedarf durch Umzug Rechnung tragen.
Man kann nur hoffen, dass mit der Akzeptanz des Wettbewerbsergebnisses die leidige Diskussion um diesen „Schandfleck“ beendet ist. Wir hoffen, dass sich die Politik nach über 30 Jahren endlich einmal durchringen kann, eine Entscheidung zum Wohle der Mehrzahl der Friedrichsdorfer Bürger, und nicht zur Bedienung von Einzelinteressen, zu treffen.